Dackel und mehr

Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen.
Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes.

Alexander von Humboldt

Mein Name lautet: Angus vom Siebendörfermoor. Geboren wurden meine drei Schwestern und ich am 07. Juli 2004 in Pampow, das liegt in Mecklenburg-Vorpommern, in der Nähe von Schwerin. Aufgewachsen bin ich als Nr. 1 der Langhaarkaninchenteckelzucht „ vom Siebendörfermoor“ natürlich in der Wohnung, im Kreise der Familie. Bei Yvonne und Christian waren nicht nur meine Mama Kleo, es gab auch noch Tiny und Aika, die aber beide nicht mehr in dieser Welt zu finden sind.

Christian hat sehr viel mit mir gespielt und mir beigebracht zu apportieren, wie ihr Menschen es nennt. Selbst meine Freundin Biene, die bereits 10 Jahre alt ist, weiß wie wichtig das Spielen für alle Lebewesen ist - es ist gut für die Seele. Gerne bringe ich meine Zweibeiner zum Lachen, denn Lachen ist heilsam und Balsam für den Geist.

Viel Spaß auf meiner Homepage wünscht euch!

Euer Angus


Angus Juli 2004                           Mai 2005 - Mein "Feldherrenhügel"                                             Herr der Ringe - Spielt bitte mit mir!



   November 2007 - Déjàvu & Angus                    Oktober 2007  - Gartenwege                                            Dezember 2007 - Advent, Advent ...

25. Juli 2009

Ich möchte mich in eigener Sache zu Wort melden. Seit Ostern 2007 besteht meine Homepage nun. Viele Menschen, die meine Seite angeklickt haben, haben mir gesagt, dass sie ihnen gefällt. - Vielen Dank für dieses Lob!

Viel ist seitdem geschehen. Gute Freunde haben diese Welt verlassen, sie sind nun in der anderen Welt zu finden. Neue Freunde durfte ich kennenlernen und meine Zweibeiner sind viel mit mir und meinen Dackelfreunden innerhalb Deutschlands unterwegs gewesen.

Was mich aber besonders gefreut hat, das waren Momente wie dieser: „Hallo, ich hole Annika aus dem Tierheim zu mir!“ Oder „Jasper ist immer noch im Tierheim; ich werde ihn nun besuchen und wenn er mich mag, dann hole ich ihn zu mir!“

Wenn dieser Satz gesprochen wird, dann sorgt sich ein Menschenherz um einen tierischen Freund. Das sind die Momente, die das Leben leuchten lassen und mein Herz ganz tief berühren und erfreuen.

Liebe Freunde, ob ihr nun ein Tier, das sich in Not befindet zu euch nehmt oder ob ihr Hunde züchtet und feststellt, dass ihr noch Platz in Haus und Herz habt: „Dankeschön, dass ihr auch die Tiere nicht vergesst, die eurer Hilfe besonders bedürfen. Ihr habt nicht nur ein Herz für eure tierischen Mitgefährten, ihr zeigt es auch.“

Was mich allerdings sehr traurig stimmt, sind Entscheidungen "Ja, ich hole "noch ein Tier" aus dem Tierheim, ohne sich über die Konsequenzen Gedanken gemacht zu haben. Egal ob ich nun ein oder mehrere tierische Mitbewohner in einen Haushalt noch hinzunehme, sie müssen zusammenpassen.

Es ist für ein Tier mehr als unverständlich, wenn es zuerst im neuen Haushalt "mit Liebe und Aufmerksamkeit überschüttet wird" aber dann, wenn es "nicht so funktioniert im Rudel" ohne eine zweite Chance zu erhalten wieder verschwinden muss und zwar SOFORT. -

Das ist keine Tierliebe, kein Tierschutz, sondern in meinen Augen "Eigennutz". Zuerst möglichst alle Tiere, die man schön und süß findet um sich herum zu scharen und dann sagen: "Geh' wieder weg; Du bist mir zu gefährlich, zu wild, zu ungezogen ...". Damit wird der Tierseele nicht geholfen sondern geschadet. - Es dauert übrigens lange, bis ein "neuer Hausgenosse" wirklich in eurem Haushalt angekommen ist. Aufmerksame Menschen werden feststellen, dass es auch nach 2 Jahren noch immer viele Änderungen im Verhalten gibt. Wenn man ein Tier sich entfalten lässt, dann kommt es immer noch ein Stückchen mehr an. -

Darum: "Liebe Menschen, überlegt euch bitte, ob mehrere Tiere auch eine Chance haben in Ruhe und Frieden bei euch zu wohnen. Nicht einfach möglichst viele Tiere um euch herum versammeln und dann feststellen, dass es ja doch nicht so gut funktioniert. Wenige sind hier oft mehr!"

Euer Angus

P.S.: Hier ist noch eines der Lieblingszitate meiner Trockennasen:
„Die Sache der Tiere steht höher für mich als die Sorge, mich lächerlich zu machen. Sie ist unlösbar verknüpft mit der Sache des Menschen und zwar in einem Maße, dass jede Verbesserung in unserer Beziehung zur Tierwelt unfehlbar einen Fortschritt auf dem Wege zum menschlichen Glück bedeuten muss!“
(Emile Zola)